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Zeitaufwendige Rettung aus Höhen und Tiefen 🚒 +++
Freitag, 09. August 2019, 12:00 Uhr, B303 Schirnding.
Am Freitagmittag gegen 12:00 Uhr hatte ein Arbeiter innerhalb des Hohlkörpers der Brücke der B303 bei Schirnding einen medizinischen Notfall. Seine Kollegen alarmierten über die Notrufnummer 112 umgehend die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Was sich hier spektakulär anhört, war eine geplante Übung zusammen mit den Feuerwehren aus Schirnding, Hohenberg und dem Brückenbauamt Bayreuth.
Kurze Zeit nach der Alarmierung trafen die ersten Feuerwehren ein. Mit Klettergurt und einer Spezialtrage machten sie sich auf den Weg zum Verletzten im Brückenhohlraum. Vor Ort erfolgte noch eine erste medizinische Versorgung des Patienten, während die technische Rettung vorbereitet wurde.
Die Feuerwehrleute bereiteten die aufwendige Rettungsarbeit mit Seilen, Karabinern, Tragegurten, Schleifkorbtrage und weiterem speziellem Equipment ganz genau vor. Jeder Handgriff musste sitzen und jeder musste und konnte sich auf den anderen verlassen. Der Transport des Erkrankten gestaltete sich sehr kompliziert. Mit einer Schleifkorbtrage wurde der Patient über eine Seilkonstruktion gerettet.
Eine weitere Rettungsmaßnahme musste am Hochkran durchgeführt werden. Hier war Schwindelfreiheit Voraussetzung für die exponierte Arbeit.
Vielen Dank nochmal an das Brückenbauamt Bayreuth, für diese Möglichkeit und die Begleitung der Übung. Für alle beteiligten ein sehr interessanter Tag.